
© PROSPER X GmbH
Unser Interview mit dem Magazin Standort38
Wachstum gen X:
Neues Image, neue Perspektive.
Der Wirtschaftssektor bleibt nie stehen – mal schneller, mal langsamer wandelt er sich. Die Zeiger stehen auf Digitalisierung und die ist auch längst ein Teil der Arbeitswelt von Marcel Frenzel. Er richtet sein Unternehmen neu aus und möchte sich als Dienstleister mit neuen Strukturen nach außen präsentieren. Der Unternehmenssitz im historischen Schimmelhof bleibt.
Seit elf Jahren ist Carlectra fester Bestandteil der Braunschweiger Wirtschaftswelt. Als Netzwerkorganisation im Rahmen des Innovationsfelds Fahrzeugelektronik gegründet, startet das Unternehmen im Jahr 2007 im Bereich Automotive. 2013 findet Marcel Frenzel seinen Weg in das Unternehmen. Im Zuge eines Beratungsprojekts stellt er gemeinsam mit dem damaligen Geschäftsführer die Weichen für eine neue strategische Ausrichtung: Aus der reinen Netzwerkorganisation wird ein Dienstleistungsunternehmen, der Automotive-Sektor wird um die Themen Mobilität, Verkehr und Energiewesen erweitert. Auch nach dem Projekt habe er die Unternehmensentwicklung weiter begleitet – quasi als Hobby, blickt Frenzel zurück. Als dann unerwartet eine neue Geschäftsführung gesucht wird, macht er sein Hobby zum Beruf.
Der ehemalige Firmenname könne mit dieser rasanten Entwicklung nicht mehr Schritt halten, denn das Unternehmen leiste weitaus mehr, als der Name Carlectra vermuten ließe. Seit dem 5. Juli firmiert das Unternehmen deshalb unter dem Namen PROSPER–X.
Aus der reinen Netzwerkorganisation wird ein Dienstleistungsunternehmen, der Automotive- Sektor wird um die Themen Mobilität, Verkehr und Energiewesen erweitert. Auch nach dem Projekt habe er die Unternehmensentwicklung weiter begleitet – quasi als Hobby, blickt Frenzel zurück. Als dann unerwartet eine neue Geschäftsführung gesucht wird, macht er sein Hobby zum Beruf.

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Gesprengte Kompetenzfelder
Seitdem sind zwei Jahre vergangen und im Unternehmen hat sich einiges getan: Aus den anfänglich zehn Mitarbeitern sind inzwischen 40 geworden und damit weitere Dienstleistungsangebote hinzugekommen. Zeit also, noch eine Schippe draufzulegen, findet Frenzel: „Wir sind ein Potpourri aus Persönlichkeiten und Know-how. Unsere Kompetenzfelder haben wir längst gesprengt.“ Der ehemalige Firmenname könne mit dieser rasanten Entwicklung nicht mehr Schritt halten, denn das Unternehmen leiste weitaus mehr, als der Name Carlectra vermuten ließe. Seit dem 5. Juli firmiert das Unternehmen deshalb unter dem Namen PROSPER–X.
„Prosper kommt aus dem Lateinischen und steht für Wachstum. Das X symbolisiert das Neue und Unbekannte, aber auch unsere vier Portfolioelemente“, erklärt der Wirtschaftswissenschaftler. Doch der neue Firmenname sei nicht nur äußerer Anstrich – auch das operative Geschäft wurde gestrafft und in vier Dienstleistungsmodule gegliedert. „Von der Beratung über Hard- und Softwareentwicklung bis zum Projektmanagement bekommen unsere Kunden alles aus einer Hand“, so Frenzel. Künftig wolle man insbesondere den Beratungscharakter in alle Module hineintragen und sich als Ideenschmiede positionieren.
Aus dem Kopf, auf die Straße
Dass seine Wertversprechen nicht nur leere Worthülsen sind, beweist das Unternehmen bereits 2017 und entwickelt in einem internen Projekt den Elektroroller Carlectra Moove.
Frenzel: „Wir wollten zeigen, dass wir Ideen vom Papier auf die Straße bringen können.
Mit Erfolg: Sein Team reflektiert den Markt, identifiziert den Wettbewerb und entwickelt ein Geschäftsmodell. Anschließend wird ein Design entworfen und die Hardware gefertigt – ein Großteil davon im eigens entwickelten 3D-Drucker. Nach Aufspielen der selbst geschriebenen Software ist der E-Scooter funktionstüchtig.
„Das Projekt greift dabei das Thema Digitalisierung auf und macht sie erlebbar. Es macht einen Unterschied, ob man den Scooter nur auf dem Papier sieht oder aber auf ihm steht.“ Das ist ein wichtiger Aspekt, denn der digitale Wandel hält massiven Einzug in Unternehmen und wird zunehmend komplexer. So liegen gut 60 Prozent der Kundenanfragen im Bereich Software.
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Den vollständigen Beitrag aus der Standort38, Ausgabe August 2018, kannst du hier nachlesen.